Codemasters wird vermutlich ein ähnliches Schicksal wie Respawn Entertainment zuteil.
Codemasters soll trotz EA eigenständig bleiben
Seit einiger Zeit findet in der Gaming-Branche ein regelrechtes Aufkaufen statt. Microsoft war in dieser Hinsicht besonders fleißig, aber auch andere Hersteller wie beispielsweise Electronic Arts waren nicht untätig. Im vergangenen Winter hat der Branchenriese sich die Rennspielspezialisten von Codemasters für gut 1,2 Mrd. US-Dollar geschnappt. Die Kollegen des Branchenmagazins MCV UK hatten nun die Gelegenheit mit den beiden CEOs, Frank Sagnier (Codemasters) und Andrew Wilson (EA), über den Deal und die Zukunft zu sprechen.
Neben dem üblichen Marketing-Sprech und gegenseitigen Lobeshymnen kam auch die Frage auf, warum gerade Codemasters gekauft wurde. Andrew Wilson gab dazu eine ganz klare Antwort: Neben dem vergleichsweise moderaten Kaufpreis war auch die zukünftige Strategie und Ausrichtung von EA ein Grund für den Kauf. Wilson gab zu, dass EA durchaus noch ein wenig Expertise in Sachen Rennspielen gebrauchen konnte und da erschien die Aquisition von Codemasters als logische Folge. Nun hat EA mit den Codemasters-Eigenmarken DiRT und GRID sowie der Formel 1 Lizenz diese Lücke geschlossen.
Codemasters' F1 2021 Trailer:
Trotzdem soll das Studio, ähnlich wie Respawn Entertainment, weitgehend eigenständig bleiben und nicht komplett in die EA-Familie integriert werden. Aber natürlich sollen beide Seiten vom Kauf profitieren und sich gegenseitig zu neuen Höchstleistungen befeuern.