Die Demonstration von Dreams auf der EGX Berlin war in zwei Bereiche unterteilt. Einmal stand der Abenteuermodus im Fokus und einmal der Kreativteil und mit diesem begann die wilde Reise – oder sollte man es besser Odyssee nennen? Man wird nämlich förmlich erschlagen von der Fülle an Möglichkeiten, die Dreams bietet. Obwohl das Design des Produkts extrem verspielt daherkommt, steckt unter der Haube eine Zusammenstellung mächtiger Tools, mit denen alles und nichts möglich ist. Im Prinzip steht einem nur die eigene Fantasie im Weg. Ein kleines Beispiel wird das besser verdeutlichen. Bevor ich mich gemeinsam mit der Community Managerin daran gemacht habe, ein eigenes kleines Level zu erstellen, haben wir uns im Soundeditor verloren.
Es ist möglich eigene Töne aufzunehmen, diese in jeder nur erdenklichen Form zu verändern, eigene Sprachfetzen einzuspielen und das wiederum entweder mit eigener Musik oder vorgefertigten Melodien zu untermalen. Wo, wie und wann dieses akustische Werk dann auftaucht, ist ebenfalls dem Nutzer überlassen. Wir haben in diesem Fall damit eine schwebende Plattform „verschönert“. Jedes Mal, wenn jemand die Plattform betreten hat, ertönte also die Mischung aus schlechter Elektro-Club-Musik inklusive meines eingesprochenen Satzes. Fertig war unsere Interpretation des Klangbilds eines mittelmäßigen Berliner Clubs. Das haben wir dann in eine weltraumartige Umgebung eingefügt, das Ganze mit einem Meteoritenschauer garniert und zwei Monde in den Hintergrund gepackt; selbstverständlich alles selbst in Eigenregie angefertigt. Für Dinge wie Zwischensequenzen, Spielmechaniken und mehr hatten wir leider keine Zeit, denn der Abenteuermodus wartete und einige weitere Fallbeispiele. Unter anderem konnten wir einen Blick auf einen R-Type-Klon und ein trauriges Umarmungs-Spiel werfen.
So entsteht ein Level: