Mit der Unreal Engine 5 wird es einen riesigen Sprung in Sachen Grafik geben, dagegen sieht selbst Cyberpunk 2077 alt aus.
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Beeindruckende Unreal-Engine-5-Demo: So könnte das nächste Cyberpunk aussehen
Cyberpunk 2077 ist eines der grafisch beeindruckendsten Spiele, das ihr derzeit zocken könnt – wenn ihr einen starken PC habt, auf dem ihr die maximalen Details inklusive vollem Raytracing einstellen könnt, ohne euch dabei mit ständigen Rucklern durch Night City zu bewegen. Die beeindruckende Kulisse mit ihren unzähligen Details, der schicken Beleuchtung und den vielen Reflexionen macht echt einiges her. Nun entwickelt sich Grafiktechnologie aber auch rasend schnell weiter und glaubt mir, wenn ich sage: Ehe ihr euch verseht, ist Cyberpunk 2077 nicht mehr "State of the Art". Ihr wollt einen Beweis oder zumindest ein Indiz für diese These? Schaut euch das folgende Video an:
Was ihr hier seht, ist in der Unreal Engine 5 entstanden und soll zeigen, wie ein möglicher Nachfolger zu Cyberpunk 2077 aussehen könnte. Der YouTube-Kanal Enfant Terrible hat es sich zur Aufgabe gemacht, Trailer zu Spielen zu produzieren, die (noch) gar nicht existieren beziehungsweise angekündigt sind. Zum Beispiel findet sich dort auch ein Video zu einem potenziellen Remake von Red Dead Redemption, das ebenfalls in der Unreal Engine 5 entstanden ist. (Hey, Rockstar! Ein Remaster mitsamt PC-Version würde mir auch schon reichen.)
Ein Blick in die Zukunft
Dass die Unreal Engine 5 im Stande ist, wirklich beeindruckende Bilder auf den Monitor zu zaubern, ist auch mir nicht neu. Das haben schon die bisherigen Tech-Demos und der Gameplay-Trailer zu Senua's Saga: Hellblade 2 gezeigt. Aber das Video von Enfant Terrible zu sehen und direkt den Vergleich mit Cyberpunk 2077 ziehen zu können, macht mir noch mehr bewusst, was für große optische Sprünge uns in den nächsten Jahren erwarten.
Wie eingangs erwähnt, sieht Cyberpunk 2077 in seiner vollen Pracht auch anderthalb Jahre nach seinem Release immer noch sensationell gut aus. Es gibt eigentlich kein vergleichbares Spiel, das hübscher ist, sondern bestenfalls ebenbürtige Titel wie Horizon Forbidden West und Ratchet & Clank: Rift Apart. Aber dieses Unreal-Engine-5-Material schaut noch mal um Welten besser aus. Man beachte die natürlich wirkenden Animationen, die vielen Lichtquellen, die Reflexionen und die enorm detaillierten Charaktermodelle. Und dann doch dieser Regen, der absolut realistisch aussieht!
Klar, man muss solche Demos immer mit Vorsicht genießen. Enfant Terrible hat hier kein echtes Spiel entwickelt, auch wenn manche Szenen den Eindruck erwecken wollen (die in Ego-Perspektive und mit Interface). Wenn keine richtige KI berechnet werden muss und die ganze Umgebung nicht mehr als eine Fassade ist, mit der ihr nichts anstellen könnt, ist eben eine viel eindrucksvollere Grafik möglich, als wenn die Hardware noch zig Spielsysteme stemmen müsste. Aber selbst, wenn das nächste Cyberpunk nur 60 oder 70 Prozent der hier gezeigten Grafikpracht hätte, wäre es ein Augenschmaus, der seinen Vorgänger klar in den Schatten stellen würde.
Das Schöne an dieser Zukunftsprognose von Enfant Terrible ist: So unrealistisch ist sie gar nicht, denn CD Projekt RED hat ja vor Kurzem erst bekannt gegeben, das nächste The Witcher nicht mit der hauseigenen REDengine, sondern der Unreal Engine 5 zu entwickeln. Gleiches würde garantiert auch für eine Fortsetzung von Cyberpunk 2077 gelten. Gut, ob die Grafik, die in dem oberen Video zu sehen ist, noch auf Top-Niveau wäre, sei mal dahingestellt. Was?! Ihr glaubt doch wohl nicht, dass ein neues Cyberpunk viel früher erscheinen würde? The Witcher 4 wird ja sicherlich noch drei bis vier Jahre (wenn nicht sogar mehr) auf sich warten lassen.