Shin’en hat mit The Punchuin ein neues Spiel veröffentlicht, das mit der Tradition des Entwicklers bricht.
The Punchuin: Pixel-Art-Look statt High-End-Optik
Die kleine Münchner Schmiede Shin’en macht immer wieder von sich reden. Meist hört man dann folgende Fragen: “Was? Wie kann diese Grafik so gut sein und das Spiel dennoch so klein? Wie schaffen die es, ein System so auszureizen?” Jüngstes Beispiel ist The Touryst. Zunächst im Jahr 2019 für die Nintendo Switch erschienen, kam es dann auch für andere Systeme auf den Markt. Auf der PS5 bietet das Spiel sogar eine native Auflösung von 8K und ist damit weltweit das Erste seiner Art. Gestern haben die bayrischen Entwickler einen Shadow Drop hingelegt und ohne vorherige Ankündigung ein neues Spiel für die Nintendo Switch veröffentlicht: The Punchuin.
Interessanterweise bricht Shin’en damit seine jahrelange Tradition, irgendein technisches Kunststück aus dem Hut zu zaubern. Stattdessen setzen die Macher bei The Punchuin auf den derzeit sehr beliebten Pixel-Art-Look. Ihr schlüpft in die Haut eines boxwütigen Pinguins, der Punch Mountain erkundet, um dort irgendwelche Schätze zu finden. Auf seinem Weg trifft er verschiedene Charaktere und kann seine Boxfähigkeiten weiter verbessern. Klingt ziemlich traditionell, doch das Spiel bietet einen netten Gameplay-Mix: Neben zahlreichen Plattforming-Sequenzen, in denen ihr gegen Gegner kämpft, Minispiele absolviert oder neue Wege eröffnet, gibt es Rätsel, die ihr unter Zuhilfenahme eurer Boxfähigkeiten löst. Erinnert uns ein bisschen an Boulder Dash, gepaart mit Shovel Knight.
The Punchiun ist ab sofort für knapp 15 Euro für die Switch erhältlich. Ob das Spiel auch für andere Plattformen umgesetzt wird, ist noch nicht bekannt. Allerdings wurden sämtliche Titel der jüngeren Vergangenheit von Shin’en früher oder später auch für andere Systeme veröffentlicht.